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A 59  Tageslichtbaustelle im Stadtgebiet Duisburg

A59 Tageslichtbaustelle 6275 Autobahn A 59 6366

A 59 Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer besichtigt Tageslichtbaustelle

Zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt, am 12. Juli 2010 gegen 20.00, auf einer Baustelle an der A 59 im Herzen Duisburgs, informierte sich der Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer vor Ort wie Straßen.NRW am konkreten Beispiel beim Ausbau der Autobahn Bauzeiten kürzt und die Verkehrsteilnehmer möglichst wenig beeinträchtigt. Hoch zufrieden zeigte sich Ramsauer, nicht nur mit dem zügigen und sicheren Ablauf auf der Baustelle, sondern auch mit bereits vorliegenden Erfahrungen und Ergebnissen des Landesbetriebes Straßenbau.
Die an Rhein und Ruhr gegangenen „neuen Wege“ erreichten deutliche Verbesserungen und sollen für das gesamte Bundesgebiet Standard und Praxis werden.

Den volkswirtschaftlichen Schaden durch Staus bezifferte Ramsauer auf 102 Milliarden euro. Im Jahr gibt es rund 800 Dauerbaustellen auf bundesdeutschen Autobahnen und noch einige hunderttausend, kaum im Gesamten zu erfassende, Tagesbaustellen.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer: "Baustellen auf Autobahnen verursachen Staus und sorgen bei Autofahrern für Ärger - besonders in der Urlaubszeit. Ein wichtiges Ziel ist deshalb, die Bauzeiten zu verkürzen und Strecken schneller freizumachen. Dafür brauchen wir ein optimales Baustellenmanagement und mehr Tageslichtbaustellen auf deutschen Autobahnen. Gerade in der hellen Jahreszeit. Unsere Forderung: Feierabend erst bei Dunkelheit! Diese Vorgabe gilt bereits bundesweit, wird aber vielerorts nicht konsequent genug angewendet. Bund und Länder wollen jetzt gemeinsam stärker darauf achten. Wenn tatsächlich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang und auch an Samstagen gearbeitet wird, lassen sich dadurch Bauzeiten um bis zu 30 Prozent verkürzen." Fünf Kilometer Fahrbahndeckenbau dauern jetzt nicht mehr 80-90 Tage, sondern sind zukünftig schon nach 60 Tagen fertig. Auch der Bauvorlauf soll nach dem Willen des Bundesministers deutlich beschleunigt werden.

A59 Autobahnbaustelle 6340

A 59 Duisburg - Blick nach Süden

Günter Kozlowski Peter Ramsauer Winfried Pudenz 6193

(v.l.n.r.) Staatssekretär Günter Kozlowski, Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer
Straßen.NRW Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz

A 59 Duisburg 6299
A 59 Autobahn Baustelle6311

A 59 Duisburg - Blick nach Norden

Günter Kozlowski Peter Ramsauer Winfried Pudenz 6260

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer
erläutert sein Motto:
 “Mobilität ermöglichen - nicht behindern!”

A59 Duisburg Hauptbahnhof 6235

"Unser optimiertes Baustellenmanagement trägt erheblich dazu bei, dass der Verkehr auf den Bundesfernstraßen flüssiger läuft", sagte Staatsekretär Günter Kozlowski. "Die verstärkte Ausnutzung des Tageslichts, Nachtarbeit, eine festgeschriebene 6-Tage-Woche sowie eine Bonus-Malus-Regelung als Ansporn für Unternehmen, den Bau früher als geplant zu beenden, sind inzwischen gängige Praxis."

Wesentlichen Anteil am verbesserten Verkehrsfluss haben auch der seit 2005 forcierte Neu- und Ausbau sowie die Erhaltung von Bundesfernstraßen. Von 2005 - 2009 wurden dafür in Nordrhein-Westfalen Bundesmittel in Höhe von  4,7 Milliarden Euro eingesetzt. (2000 – 2005 3,4 Milliarden) Der Mitteleinsatz stieg dabei kontinuierlich an, und zwar von rund 800 Millionen Euro im Jahr 2005 auf knapp 1,1 Milliarden Euro in 2009. "Wir haben den Investitionsstau beim Fernstraßenbau in Nordrhein-Westfalen gelöst und die Planungen für weitere 43 Ausbau- und zwölf Lückenschlussprojekte mit Nachdruck vorangetrieben", sagte Kozlowski und in vielen Fällen Baurecht geschaffen.

A 59 Tageslichtbaustelle6283 A 59 Autobahnbaustelle 6290

Einbau von Großschalwänden vor der Betonierung gegen 21:30 - der Verkehr lauf der Autobahn läuft weiter

A 59 Duisburg Hauptbahnhof 6295 A59 Duisburg Hauptbahnhof 6368

"Der A 59-Ausbau hier in Duisburg ist ein gutes Beispiel für unser weiter entwickeltes Baustellenmanagement", betonte Winfried Pudenz, Hauptgeschäftsführer des Landesbetriebes Straßenbau. "Um die Bauzeit zu minimieren und damit die Verkehrsteilnehmer möglichst wenig zu stören, arbeiten wir hier von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, waren schon mehr als 50 mal nachts aktiv und planen bislang mit 16 Wochenendeinsätzen." Und der Weg von Straßen.NRW scheint der richtige zu sein: Laut Pudenz liegt man derzeit zwei Wochen vor dem Bauzeitenplan, obwohl man im zurückliegenden extrem kalten Winter acht Wochen verloren hatte.

Das neue Baustellenmanagement ist Teil der nordrhein-westfälischen Anti-Stau-Offensive, zu der auch verschiedene technische Maßnahmen gehören wie elektronische Anzeigetafeln und Ampeln, die den Zufluss auf die Autobahnen dosieren. Ebenso wurden in NRW etwa 40% der Tagesbaustellen in die Abend- und Nachtstunden gelegt. Auch werden Tagesbaustellen, so weit möglich, bei unvorhersehbar hohem Verkehrsaufkommen abgebrochen.
„Anzahl und Länge der Staus haben kontinuierlich abgenommen“, so schildert Pudenz diese positiven Entwicklungen weiter. Die im Jahr 2006 verstärkt eingesetzten Maßnahmen zur Reduzierung der Bauzeit an Autobahnen in Nordrhein-Westfalen greifen: Bei 26 Baumaßnahmen längerer Dauer sank die vorgesehene Bauzeit zwischen Mai 2006 und November 2009 im Durchschnitt um 16 Prozent oder insgesamt um 80 Monate.

A59 Duisburg Bahnhof 6356

Das alte Geländer wird kostengünstig weiter verwendet

Bauzeitverkürzung 6354

Entwässerungssystem als erste Fertigstellung

A 59 Duisburg Hauptbahnhof 6374

Nur wenige Zentimeter Abstand in der Dämmerung ...

A 59 Duisburg 6292

Blick nach Norden im zukünftigen Mercator Tunnel

Vergleiche:

A 59  1. Rammschlag zum Ausbau in Duisburg

A 59  Symbolische Verkehrsfreigabe

 

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