Rodenkirchen_10

 

 

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B 50 n Planung des Hochmoselübergangs bei Ürzig

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Beginn des Taktschiebeverfahrens

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Taktschiebeverfahren mit Hilfspylon

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Erstellung des Hilfspylons für den Bau

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Abbau des Hilfspylons nach Fertigstellung der Brücke

Im Zuge der A 60 und B 50 n ist ein Lückenschluß von 30 km zwischen dem Autobahnkreuz Wittlich (A 1) und dem derzeitigem Ausbauende der B 50 n bei Hahn mit über 40 Bauwerken und einen Investitionsvolumen von rund 270 Millionen euro in Vorbereitung. Es gilt den belgisch-niederländischen Raum mit dem Rhein-Main-Gebiet und beide Regionen mit dem Flughafen Hahn zu verbinden.
Die Planungen waren bereits 2002 abgeschlossen und zur Baureife gelangt. Da dieses Projekt sechs Jahre lang beklagt wurde konnte erst Ende 2008 das Baurecht erlangt werden.

Hauptbauwerk mit einer Investition von rund 110 Millionen euro (Quadratmeterpreis von rund 2.300,-- euro) wird die 1.702,35 Meter lange und gerade verlaufende Moselbrücke (BW 20). Damit wird dieser Talübergang eines der größten Bauwerke Deutschlands. Die Pfeilerhöhen werden zwischen 15 und 150 Meter betragen. Es soll eine Balkenbrücke mit einzelligem Hohlkasten Stahlüberbau und elf Feldern mit zwischen 104,76 m und 209,52 m errichtet werden. Für die Fahrbahnen wurde ein Regelquerschnitt (RQ) 26 gewählt. Daraus ergibt sich eine Gesamtbreite von 29 m und eine Oberfläche von 48.517 qm.

Da auf dieses Bauwerk erhebliche Windkräfte einwirken werden müssen in der Bauvorbereitung erhebliche Anstrengungen (z.B. mit Belastbeton) unternommen werden.

Der Überbau wird auf 24 Lagern liegen. 200 Testbohrungen mit Tiefen bis zu 60 m zur Verankerung der Pfeiler wurden durchgeführt.

Der Bau soll im Taktschiebeverfahren vor der Hunsrückseite aus erfolgen. Dazu sind verschiedene Hilfsstützen sowie ein mit zu verschiebender Behelfspylon notwendig.

Das Vergabeverfahren mit europaweiter Ausschreibung läuft seit 2010. 2011 soll der Zuschlag erteilt, sowie der Bau begonnen werden. Die Bauzeit wird mit rund 256 Wochen veranschlagt. Der Bau des Überbaues beginnt 2013. Die Gesamtfertigstellung wird für 2016 erwartet. Danach soll die Brücke mindestens 100 Jahre dem Verkehr dienen.

Für die Region wird dies nicht nur eine erhebliche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur bedeuten, sondern auch einen weiteren touristischen Anziehungspunkt für Besucher und Brückenbauexperten aus der ganzen Welt.

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Computersimulation der Brücke im Flug

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Alle Grafiken (C) Landesbetrieb Mobilität

Vergleiche:

Bau des Hochmoselübergangs 2014

B 50 n - Verkehrsfreigabe 1.BA AK Wittlich - AS Platten

 

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