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Meldungen zur A 10

A 10 Pilotprojekt >Photovoltaik plus Lärmschutz< für den Südring

(MIL 01.08.2011) Das bundesweite Pilotprojekt „Photovoltaik plus Lärmschutz“ wird in das Planfeststellungsverfahren zum achtstreifigen Ausbau des südlichen Berliner Rings zwischen den Autobahndreiecken Nuthetal und Potsdam aufgenommen. Das hat Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Rainer Bomba, vorgestellt. Es ist Teil des Leuchtturmprojektes des Bundes zu Photovoltaikanlagen an Bundesfernstraßen. Das Konzept sieht vor, über Solaranlagen besseren Lärmschutz für Anrainergemeinden zu finanzieren. Das Investitionsvolumen wird auf über 20 Millionen Euro geschätzt.

Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Brandenburg hat bei den erneuerbaren Energien bundesweit die Nase vorn. Jetzt beschreiten wir auch beim Straßenbau neue Wege. Das Vorhaben ‚Photovoltaik plus Lärmschutz am Berliner Ring’ ist bundesweit einmalig. Grundlage für den aussichtsreichen Arbeitsstand ist vor allem die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten – von den Bürgern der Initiative ‚AG Lärmschutz jetzt!, über die Gemeinde Michendorf bis hin zu den Verantwortlichen der Ministerien auf Landes- und Bundesebene. Dieses Projekt ist damit auch ein Beispiel für einen gelungenen Dialog zwischen Bürgern und Verwaltung, um einen Konflikt zu lösen.“

Die Idee zu einer Photovoltaikanlage für besseren Lärmschutz entlang des rund 9 Kilometer langen Ausbauabschnittes am südlichen Berliner Ring entstand während des Dialogs der Planer und des Ministerium mit der Bürgerinitiative „Lärmschutz jetzt“ und der Gemeinde. Die Bürger forderten angesichts der Planungen für einen achtstreifigen Ausbau eines der am stärksten befahrenen Autobahnabschnitte Deutschlands, den Lärmschutz für die Anrainer über das gesetzlich festgeschriebene Maß hinaus auszuweiten.

Minister Vogelsänger erteilte in enger Abstimmung mit dem BMVBS den Auftrag, die Möglichkeiten zum Einsatz von Photovoltaikanlagen insbesondere an Lärmschutzwänden und -wällen zu prüfen. Auch ein Landtagsbeschluss unterstützte die Diskussionen. Zur Begleitung des Projektes nahm im Dezember eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Landesbetriebes Straßenwesen ihre Arbeit auf. Die Expertengruppe mit Teilnehmern der Landes- und Bundesministerien, der Gemeinde Michendorf, der BI, eines auf Solarbau spezialisierten Ingenieurbüros und der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH (DEGES) als Vorhabenträgerin leiteten ein europaweites Interessenbekundungsverfahren ein. 34 potenzielle Partner, darunter Unternehmen der Solar- und Baubranche, Investoren, Zulieferer und Netzbetreiber beteiligten sich. Erste Fachgespräche zum Beispiel zu möglichen Konstruktionsvarianten halfen, das bundesweite Pilotprojekt ‚Photovoltaik plus Lärmschutz’ auch aus praktischer Sicht voran zu bringen.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Interessenbekundungsverfahren stimmen Brandenburgs Jörg Vogelsänger zuversichtlich, was die nun vorzubereitende Ausschreibung zum Bau betrifft: „Die Befragung hat gezeigt, dass vor allem die Solarindustrie ein großes Interesse an dem Michendorfer Modellvorhaben hat und an der Wirtschaftlichkeit grundsätzlich nicht gezweifelt wird. Wir sind auf einem guten Weg, Vorreiter für ein Projekt zu werden, von dem Bürger, Investoren und Steuerzahler gleichermaßen profitieren und das an vielen Orten in der Bundesrepublik Nachahmer finden könnte.“ Nach Einschätzung der Fachleute wird ein Finanzierungsmodell der öffentlich-privaten Partnerschaft die besten Chancen bieten, das Vorhaben zu realisieren. Bis spätestens Ende August ist die DEGES beauftragt, einen konkretisierenden Referenzentwurf aus technischer und wirtschaftlicher Sicht für die „Solare Lärmschutzwand“ vorzulegen.

Läuft das Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der A10 zwischen den Dreiecken Nuthetal und Potsdam weiter nach Plan, könnte ein Projekt in öffentlicher und privater Partnerschaft (ÖPP) für die Solar-Lärmschutz-Kombination im ersten Halbjahr 2012 ausgeschrieben werden. Derweil finden die Erörterungstermine für die erweiterte Planfeststellung zwischen dem 18. August und 8. September in den Gemeinden Michendorf und Schwielowsee statt. Einen umfassenden Bericht zum aktuellen Stand des Pilotprojektes „Lärmschutz durch Photovoltaikanlagen“ und den Ergebnissen des Interessenbekundungsverfahrens wird Minister Vogelsänger gemäß Landtagsauftrag in dieser Woche an den Ausschuss für Infrastruktur und Landwirtschaft übergeben.

A10 Beispiel Lärmschutzwand/wall
VKE 114

A 10 A 11 Um- und Ausbau des AD Schwanebeck

(MIL 10.05.2011) Mit dem ersten Spatenstich am 5. Mai 2011 haben die Bauarbeiten am Autobahndreieck (AD) Schwanebeck begonnen. Das AD Schwanebeck ist der Verknüpfungspunkt der hochbelasteten Autobahn A 10 mit der A 11.

Nach dem ca. zweieinhalb Jahre dauernden Um- und Ausbau wird ein leistungsfähiges Autobahndreieck zur Verfügung stehen, das gleichzeitig auch die Anschlussstelle Berlin-Weißensee integriert. Die A 10 verläuft dann durchgehend mit sechs Fahrstreifen. Nicht zuletzt wird das Autobahndreieck auch einen neuen Namen bekommen - Autobahndreieck Kreuz Barnim.

Der Umbau des AD Schwanebeck und der angrenzenden Bereiche der A 10 und der A 11 wird unter vollständiger Aufrechterhaltung des Verkehrs erfolgen. Einschränkungen für den Verkehr können dennoch nicht vermieden werden. Die neu zu bauenden Fahrbahnen und Rampen des AD Schwanebeck überlagern oder tangieren die bestehenden Verkehrsflächen vielfach, so dass eine komplexe und aufwändige Verkehrsführung mit einer Vielzahl von provisorischen Zuständen erforderlich wird.

Aktuelle Informationen zum Bauprojekt

Für die Verkehrsteilnehmer und die interessierte Öffentlichkeit stellt der Landesbetrieb Straßenwesen auf seiner Internetseite die wichtigsten Informationen zum Bauprojekt und zur Verkehrssituation vor Ort zur Verfügung – und dies so aktuell wie möglich. Die Bauinformationen werden zur Veranschaulichung mit Videos und Fotos untersetzt.

A 10 A 11 Baustart an der Bärenbrücke
Erster Spatenstich für das neue Autobahndreieck Kreuz Barnim

(MIL 04.05.2011) Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger sowie der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrministerium Jan Mücke kamen am 5. Mai 2011 mit vielen Gästen aus der Region zum ersten Spatenstich für den Ausbau des Autobahndreiecks Schwanebeck. Nach dem Um- und Ausbau wird aus dem Autobahndreieck Schwanebeck das neue Autobahndreieck Kreuz Barnim.

Vogelsänger: „Damit startet eine neue, wichtige Etappe im Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nummer 11, das den Ausbau der A 2 von Hannover nach Berlin einschließlich der A 10 Berliner Süd-Ost-Ring bis Schwanebeck umfasst. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten haben sich hier unter Federführung des Bundesverkehrsministeriums die an der Strecke beteiligten Länder zusammengeschlossen, um eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen fit für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu machen.“ Das Bauvorhaben ist in den kommenden zweieinhalb Jahren ein Schwerpunktprojekt des Landesbetriebs Straßenwesen.

In Vorbereitung auf den geplanten sechsstreifigen Ausbau des nördlichen Berliner Rings wird das Autobahndreieck Schwanebeck von jetzt vier auf sechs Fahrstreifen erweitert. Außerdem wird die nahe gelegene Anschlussstelle Berlin-Weißensee mit dem „Überflieger“ in die neue Geometrie des Knotenpunkts integriert.

Die A 10 verläuft zukünftig als durchgehende Fahrbahn sechsstreifig durch das Autobahndreieck Kreuz Barnim. Damit wird die herausragende verkehrliche Funktion der A 10 als Autobahnring auch baulich betont. Alle weiteren Anschlüsse der A 11 und der B 2 erfolgen untergeordnet als Ein- und Ausfahrten. Mit dem Umbau sind sieben Brücken neu zu errichten, zwei Brücken werden erneuert und das alte Kreuzungsbauwerk wird abgebrochen.
Eine bauliche Besonderheit ist die so genannte Bärenbrücke über der A 11. Sie wurde bereits in den Neunzigerjahren saniert und ist daher in einem so guten Zustand, dass sie erhalten bleibt. Um aber die dritte Fahrspur aufzunehmen, haben sich die Planer überlegt, zukünftig die Autobahn in Richtung Norden unter der alten Bärenbrücke entlang zu führen und für die drei Fahrspuren nach Süden – in Richtung Berlin – unter eine neue Brücke zu verlegen.

Weiterhin ist die Errichtung eines Lärmschutzwalls an der Rampe der A 10 zur A 11 mit eine Länge von 930 Metern und einer Höhe von zirka sieben Metern zum Schutz von Neu Schwanebeck vorgesehen. Außerdem wird im Ausbaubereich der A 10 und der A 11 einschließlich der Rampen im Autobahndreieck ein lärmmindernder Straßenbelag aufgebracht.

Das Bauvorhaben wird von der Europäischen Gemeinschaft mit der Bereitstellung von 20 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Insgesamt betragen die Baukosten etwa 45,2 Mio. Euro. Die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) sind groß angelegte Bauprojekte für Verkehrsverbindungen zwischen Ost und West, von denen sich unmittelbar positive Auswirkungen auch auf die Regionalplanung und Infrastruktur auf dem Gebiet der ehemaligen innerdeutschen Grenze versprochen wurden. Aufgelegt wurden die Programme Anfang
der Neunzigerjahre. Sie wurden im April 1991 von der Bundesregierung im Vorgriff auf den Bundesverkehrswegeplan beschlossen. Alle 17 Projekte sind entweder im Bau oder bereits fertig.

A 10  Großes Interesse an Photovoltaik plus Lärmschutz - Pilotprojekt am Ring

(MIL 21.04.2011) Die erste Etappe auf dem Weg zum Bau und Betrieb einer Lärmschutz-Photovoltaik-Kombination am südlichen Berliner Ring ist erfolgreich abgeschlossen. Während eines zweimonatigen öffentlichen Verfahrens haben
34 potenzielle Partner ein ernsthaftes Interesse an dem Pilotprojekt im Zuge des achtstreifigen A10-Ausbaus zwischen Potsdam und Nuthetal angemeldet. „Das ist ein deutlicher Fingerzeig, dass Brandenburg diese Innovation stemmen und erneut Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien sein kann“, sagte Minister Jörg Vogelsänger heute in Potsdam. Mit dem Bundesverkehrsministerium will er das Konzept „Photovoltaik plus Lärmschutz“ nun weiter vorantreiben.

Auch wenn die Resonanz auf die gut zweimonatige Phase der Marktsondierung noch keine Erfolgsgarantie für ein späteres Vergabeverfahren ist und die eigentliche Arbeit zur Realisierung laut Minister Vogelsänger „jetzt erst richtig beginnt“: Dass mehr als 30 Interessenten die Grundidee für umsetzbar halten, eine Sonnenstromanlage an der Autobahn könnte verbesserten Lärmschutz für die Anrainer finanzierbar machen und trotzdem lukrativ genug für Investoren sein, wurde in der zuständigen Arbeitsgruppe durchweg positiv bewertet. Mit einigen Teilnehmern am Interessenbekundungsverfahren, darunter Unternehmen der Solar- und Baubranche, Investoren, Berater, Zulieferer und Netzbetreiber, wurden auch erste Fachgespräche beispielsweise zu denkbaren Konstruktionsvarianten geführt. „Der Blick von außen hat neue Erkenntnisse gebracht und geholfen, die Idee weiterzuentwickeln. Es sind aber auch noch einige Probleme auszuräumen, ehe wir uns konkret mit der Umsetzung beschäftigen können“, so Minister Vogelsänger.

Unter Leitung des Landesbetriebes Straßenwesen hatten Experten der Ministerien für Infrastruktur und Umwelt und der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH (DEGES) als Vorhabenträger gemeinsam mit der Michendorfer Bürgermeisterin und einem Vertreter der Bürgerinitiative „Lärmschutz jetzt!“ die Interessenbekundung vorbereitet und begleitet. Für die konstruktive Zusammenarbeit in bisher sechs Sitzungen bedankte sich der Verkehrsminister heute ausdrücklich. „Das zeigt, wie intensiv Bürger und Behörden zusammenarbeiten können, wenn sie sich gemeinsam für etwas einsetzen“, so Vogelsänger. Im Detail wird der Minister die Ergebnisse des Verfahrens in der Juni-Sitzung des Landtagsausschusses für Infrastruktur und Landwirtschaft vorstellen.

Die Idee für den Einsatz von Sonnenkollektoren in Verbindung mit Lärmschutzanlagen an Autobahnen ist im Vorjahr aus der Michendorfer Bürgerinitiative an das Verkehrsministerium herangetragen worden. Angesichts der Planungen für den achtstreifigen Ausbau eines der stärksten befahrenen Autobahnabschnitte in Deutschland fordert die Anrainerkommune, den Lärmschutz über das gesetzlich festgelegte Maß hinaus auszuweiten. Konkret geht es darum, die geplanten Schutzwände beiderseits der A 10 (insgesamt 5500 Meter) zu erhöhen. Sechs bis acht Meter sind bislang vorgesehen, mit Hilfe der Sonnenkollektoren sollen noch einmal bis zu zwei Meter dazu kommen.

Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger unterstützt die Initiative und erteilte im vergangenen Jahr den Auftrag, Möglichkeiten zum Einsatz von Photovoltaikanlagen an Wänden, auf Wällen und weiteren Flächen im direkten Umfeld des 8,2 Kilometer langen Ausbaubereiches zwischen den Autobahndreiecken Nuthetal und Potsdam zu prüfen. Nach dem entsprechenden Landtagsbeschluss wurde Ende 2010 die Arbeitsgruppe zur Begleitung des Projektes einberufen. Insgesamt wird von einem Investitionsvolumen für das Pilotprojekt von etwa 25 Millionen Euro ausgegangen.

A 10 A 11 Überflieger in Panketal
Ausbau des Autobahndreiecks Schwanebeck

(MIL 25.03.2011) Der Startschuss für das dann größte Bauvorhaben auf Brandenburgs Autobahnen fällt im Mai. 45 Millionen Euro werden bis voraussichtlich Ende 2013 investiert.

In Vorbereitung des geplanten sechsstreifigen Ausbaus des nördlichen Berliner Rings wird der Knotenpunkt mit der Autobahn 11 von vier auf sechs Spuren erweitert. Außerdem ist vorgesehen, die nahe gelegene Anschlussstelle Berlin-Weißensee (bisher separat) und die Anbindung der Bundesstraße 2 in die neue Geometrie des Dreiecks zu integrieren. Für die moderne „Überflieger“-Bauweise werden sieben Brücken neu errichtet und zwei Querungen komplett erneuert.

Das gewaltige Infrastrukturvorhaben, welches unter laufendem Verkehr realisiert werden soll, beschließt das Verkehrsprojekt „Deutsche Einheit“ Nummer 11. Mit dem bereits sechsstreifig ausgebauten Berliner Ost- und Südring und der ebenfalls fertig gestellten A 2 bis Hannover ist eine leistungsfähige und sichere Straßenverbindung aus der Metropolregion im Herzen Brandenburgs bis an die Rhein-Ruhr-Region geschaffen worden. 

Wissenswertes zur Geschichte des in den 1930er-Jahren erbauten Autobahndreiecks sowie zu den Planungen und vorgesehenen Abschnitten seiner Moderniesierung sind auf der Internetseite des Landesbetriebs Straßenwesen zusammengetragen:

http://www.ls.brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb1.c.238385.de

A 10 Nadelöhr zur Nord- und Ostsee
wird wachsendem Verkehrsaufkommen angepasst

(MIL 02.02.2011) Einer der meist befahrenen Autobahnabschnitte nördlich von Berlin wird auf einer Länge von 5,4 Kilometern dem Verkehrsaufkommen angepasst. Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger kann grünes
Licht für den geplanten Ausbau des Autobahndreiecks (AD) Havelland A 24/ A 10 bis zur Anschlussstelle (AS) Kremmen geben.
Vogelsänger: „Dieser Abschnitt bringt es in den Verkehrsnachrichten immer wieder zu trauriger Berühmtheit sowohl als Unfallschwerpunkt wie auch wegen der Staumeldungen. Insbesondere der hohe Schwerlastverkehrsanteil in diesem Autobahnabschnitt trägt dazu bei.“
Die vierstreifige A 10 wird hier auf sechs Streifen ausgebaut. Die Baukosten werden sich auf 40 Millionen Euro belaufen. Die Finanzierung wird über den EUWirtschaftsstrukturfonds EFRE und Bundesmittel sichergestellt. Mit diesen Investitionen wird der Bauwirtschaft eine Perspektive für die nächsten Jahre gegeben.
Der voraussichtliche Baubeginn ist für das Frühjahr 2012 avisiert. In diesem Jahr wird die EU-weite Ausschreibung für die Baumaßnahmen durch den Landesbetrieb Straßenwesen gestartet. Ziel ist, den neuen Autobahnabschnitt 2014 zu übergeben.

Im Norden Berlins bis 2022 in zehn Abschnitten
Die A 10 im Norden von Berlin wird allein bei Oranienburg täglich im Schnitt mit 51.000 Fahrzeugen frequentiert, davon 17,5 Prozent Schwerlastverkehr. Um diesen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, soll die A 10/A 24 von der AS Kremmen bis zum AD Schwanebeck sechsstreifig ausgebaut werden. Wenn alles glatt läuft, wird dieses Bauvorhaben mit Gesamtkosten von 300 Millionen Euro bis 2022 abgeschlossen sein. Für den Ausbau des Nordrings der A 10 mit vier Autobahndreiecken und fünf Anschlussstellen ist eine komplexe und bauzeitlich aufwändige Verkehrsführung mit einer Vielzahl von provisorischen Zuständen erforderlich. Da die Arbeiten bei fließendem Verkehr erfolgen sollen, muss sich die Bauwirtschaft sehr hohen Anforderungen stellen.
Mit dem ersten Bauabschnitt, dem Umbau des Kreuzes Schwanebeck, soll im zweiten Halbjahr 2011 begonnen werden. Bauvorbereitende Maßnahmen für dieses 45 Millionen Euro teure Vorhaben sind bereits erfolgt.

A 10  EU stellt 20 Millionen Euro für den
Ausbau des Autobahndreiecks Schwanebeck bereit

(BMVBS 22.12.2010) Die EU-Kommission hat mit dem Beschluss vom 29.11.2010 den Antrag zur Förderung des Umbaus des
Autobahndreiecks Schwanebeck genehmigt. Der Umbau ist Bestandteil des Gesamtvorhabens „Sechsstreifiger Ausbau der Bundesautobahn A 10 – Nördlicher Berliner Ring“. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission.

Ramsauer: „Die Erweiterung der A 10 auf sechs Fahrstreifen und die verbesserte Überleitung der Verkehre im Autobahndreieck auf die A 11 werden zu einer wesentlichen Verbesserung des Verkehrsflusses von Skandinavien über Hamburg und Berlin nach Osteuropa führen.“

In seiner jetzigen Ausführung stellt das bestehende Autobahndreieck einen erheblichen Engpass dar. Mit dem Umbau des Autobahndreiecks wird zudem die Anbindung der Bundesstraße 2 so verändert, dass die Anschlussstelle Weißensee unmittelbar in das Autobahndreieck eingebunden wird. Dadurch werden Unfallschwerpunkte beseitigt und die Anbindung für die Pendler aus dem nördlichen Umland Berlins verbessert.

Der Einsatz der Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für den Ausbau der A 10 ist Bestandteil des EFRE-Bundesprogramms für Verkehrsinfrastruktur. Das Programm fördert im Zeitraum 2007 bis 2015 Investitionen in die Bundesverkehrswege bestimmter Regionen. Dazu gehören die neuen Bundesländer und die Region Lüneburg, die einen besonderen Förderstatus aufweisen. Das Programm hat ein Finanzvolumen von
2,3 Milliarden Euro. Davon werden 1,5 Milliarden Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert. Die übrigen Mittel kommen überwiegend aus dem Bundeshaushalt.

A 10 Erweiterung zwischen AD Potsdam und AS Michendorf
Vollsperrung vom 29. bis 31. Oktober 2010

(DEGES/LS 26.10.2010) Vom kommenden Freitag, den 29. Oktober 2010, 23 Uhr bis zum Sonntag, den 31. Oktober 2010, 14 Uhr ist die A 10 in Fahrtrichtung Magdeburg zwischen der Anschlussstelle (AS) Michen-dorf und dem Autobahndreieck (AD) Potsdam wegen Brückenbauarbeiten voll gesperrt. In Fahrtrichtung Frankfurt (Oder) ist die A 10 zwischen dem Autobahndreieck Potsdam und der AS Ferch voll gesperrt. Pkw- und Lkw-Fahrer müssen daher mit massiven Verkehrsbeeinträchtigungen am südlichen Berliner Ring rechnen. Grund sind Brückenbauarbeiten an der Eisenbahnüberführung Ferch-Lienewitz: Die bestehende Trogbrücke wird abgebrochen und durch eine neue Stabbogenbrücke ersetzt.

Die Projektmanagementgesellschaft DEGES, die die Baumaßnahme im Auftrag des Landes Brandenburg durchführt, rät dringend von nicht notwen-digen Fahrten an dem genannten Wochenende im Raum Potsdam, Michen-dorf, Beelitz ab. Es ist mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen durch Staus auf den ausgeschilderten Umleitungsstrecken und im Raum Potsdam zu rechnen. „Wer dieses Wochenende nicht in einem Horrorstau verbringen möchte, sollte sein Auto stehen lassen“, so Hans-Reinhard Reuter, Vorstands--vorsitzender des Landesbetriebs Straßen-wesen. Dirk Brandenburger, Technischer Geschäfts-führer der DEGES, ergänzt: „Die Maßnahme erfolgt im Zuge der geplanten Erweiterung der A 10, die künftig ein staufreies Fahren auf der Auto-bahn ermöglichen soll.“

Die Rastanlage Michendorf-Nord ist während der Vollsperrung der Auto-bahn nicht erreichbar, die Rastanlage Michendorf-Süd kann über die AS Ferch angefahren werden. Die AS Beelitz (A 9) ist nicht nutzbar. Die Umleitung des Fernverkehrs erfolgt in beiden Richtungen ab dem AD Potsdam, dem AD Werder, dem AD Schwanebeck sowie dem AD Spreeau über den nördlichen Berliner Ring (A 10). Zusätzlich wird der regionale Verkehr in beiden Fahrtrichtungen zwischen der AS Michendorf und der AS Niemegk über die B 2 und B 102 geführt.

Detaillierte Umleitungsempfehlungen gibt es im Internet unter: www.A10-Baustelle-Michendorf.de

A 10 Erweiterung der Autobahn zwischen AD Potsdam und AS Michendorf

(DEGES 01.10.2010) Vom 29. Oktober 2010, 23 Uhr bis zum 31. Oktober 2010, 14 Uhr ist die A 10 in Fahrtrichtung Magdeburg zwischen der Anschlussstelle (AS) Michendorf und dem Autobahndreieck (AD) Potsdam wegen Brückenbauarbeiten voll gesperrt. In Fahrtrichtung Frankfurt (Oder) ist die A 10 zwischen dem Autobahndreieck Potsdam und der AS Ferch voll gesperrt. Grund sind Brückenbauarbeiten an der Eisenbahnüberführung Ferch-Lienewitz: Die bestehende Trogbrücke wird abgebrochen und durch eine neue Stabbogenbrücke ersetzt.

Die Rastanlage Michendorf-Nord ist während der Vollsperrung der Autobahn nicht erreichbar, die Rastanlage Michendorf-Süd kann über die AS Ferch durchgängig angefahren werden. In Vorbereitung der Vollsperrung ist mit Verkehrseinschränkungen auf beiden Richtungsfahrbahnen zu rechnen.

Die Umleitung des Fernverkehrs erfolgt in beiden Richtungen ab dem AD Potsdam, dem AD Werder, dem AD Schwanebeck sowie dem AD Spreeau über den nördlichen Berliner Ring (A 10). Zusätzlich wird der regionale Verkehr in beiden Fahrtrichtungen zwischen der AS Michendorf und der AS Niemegk über die B 2 und B 102 geführt.

Detaillierte Umleitungsempfehlungen gibt es im Internet unter: www.A10-Baustelle-Michendorf.de

A 10 Brückenfreigabe

(SfS 06.08.2010) Nach dreizehnmonatiger Bauzeit können die Autofahrerinnen und -fahrer seit dem 05.08.2010 wieder die Brücke über die Autobahn nutzen, um von der Hobrechtsfelder Chaussee in die Bucher Chaussee zu gelangen und umgekehrt.

Die neue Brücke ist 51,60 m lang und 10,50 m breit. Die Baukosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro, die aus dem Bundeshaushalt stammen. Grund für die Arbeiten an der Brücke ist die geplante Verbreiterung der BAB A 10 von vier auf sechs Spuren, was auch eine Anpassung der Spannweiten der Brücke erforderlich macht.

Die bestehende Umleitungsstrecke ist aufgehoben. Dadurch werden die B 109 (Schönerlinder Straße) und die Karower Chausee spürbar entlastet. Die im Verlauf der bisherigen Umleitungsstrecke errichteten provisorischen Lichtsignalanlagen und Straßenerweiterungen werden außer Betrieb genommen und in den nächsten Wochen zurückgebaut. Eine Ausnahme bildet der Knoten Schönerlinder Straße/Schönerlinder Chausee. Um die Unfallgefahr zu verringern, bleibt dort die provisorische Ampel stehen und wird im kommenden Jahr durch eine endgültige Ampel ersetzt.

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