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Meldungen zur A 81

A 81 Brückeninstandsetzung bei Tauberbischhofsheim gut im Zeitplan

(RPS 23.09.2011) Die seit Oktober 2010 laufenden Bauarbeiten des Regierungspräsidiums auf der Bundesautobahn A 81 bei Tauberbischhofsheim verlaufen planmäßig. Aufgrund des schlechten Gesamtzustandes müssen die Taubertalbrücke und die Brücke über die B 290 umfassend instandgesetzt werden. Gleichzeitig werden Arbeiten zur Verbesserung des Lärmschutzes durchgeführt. Im Zuge der laufenden Brückeninstandsetzungsarbeiten beginnt das Regierungspräsidium Stuttgart am Montag, den 26. September 2011, mit den begleitenden Straßenbauarbeiten im Bereich der Anschlussstelle Tauberbischofsheim. Diese Arbeiten dauern abhängig von der Witterung voraussichtlich 3 Wochen und sollen bis spätestens Freitag, den 14. Oktober 2011, abgeschlossen sein.
Für die geplanten Arbeiten muss das bestehende Baufeld durch Sperrung der Auf- und Abfahrtsrampen der Anschlussstelle Tauberbischofsheim ausgedehnt werden. Ein Abfahren an der Anschlussstelle Tauberbischofsheim von Heilbronn kommend sowie das Auffahren auf die A 81 in Richtung Würzburg ist während dieser Arbeiten nicht mehr möglich. Dem Verkehr auf der A 81 mit Ziel Tauberbischofsheim wird empfohlen, bereits an der Anschlussstelle Ahorn abzufahren und die ausgeschilderte Bedarfsumleitungsstrecke U 29 über Heckfeld und Dittwar zu nutzen. Der Verkehr aus Tauberbischofsheim mit Ziel Würzburg wird an der Kasernen-Kreuzung in Tauberbischofsheim auf die Landesstraße L 578 geführt und dort über Großrinderfeld und Gerchsheim bis zur Anschlussstelle Gerchsheim umgeleitet. Der Verkehr aus Bad Mergentheim wird an der Anschlussstelle Tauberbischofsheim vorbeigeführt und ebenfalls über diese Bedarfsumleitungsstrecke U 31 bis zur Anschlussstelle Gerchsheim umgeleitet. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer für die unvermeidbaren Sperrungen und Umleitungen und die damit verbundenen Behinderungen um Verständnis.
Konkret wird in dieser Bauphase die Fahrbahn bis zu einer Tiefe von 65 cm erneuert. Hierzu wird zuerst der alte Fahrbahnaufbau herausgefräst und danach der neue Straßenoberbau der Autobahn aus einem Paket von 31 cm Schotter und 34 cm Asphaltschichten hergestellt. Außerdem wird auch der Asphaltbelag der Auf- und Abfahrtsrampen erneuert. Dabei werden insgesamt ca. 2000 Tonnen Schotter und 4500 Tonnen Asphalt eingebaut. Neben diesen Asphaltarbeiten werden auch die Rampenfußpunkte umgebaut und dem heutigen Stand der Technik angepasst.
Die laufenden Bauarbeiten auf der Autobahn sollen planmäßig im Winter 2012 abgeschlossen sein. Die Baukosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 12 Millionen Euro und werden vom Bund als Straßenbaulastträger übernommen.

A 81 Sechsstreifiger Ausbau Böblingen-Hulb - Gärtringen

(RPS 09.09.2011) Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Johannes Schmalzl haben heute (9. September) Vertreter aus Politik, Kommunen und Wirtschaft über die Entwicklung des laufenden sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A 81 bei einem Besuch der Bausstelle zwischen den Anschlussstellen Böblingen-Hulb und Gärtingen informiert. Dabei wurden auch die neuen Informationstafeln im Ehninger Ortsteil Herdstelle südlich der A 81 an der Kreisstraße K 1001 zwischen Ehningen und Holzgerlingen an der Kreuzung Maurener Straße - Ecke Herdweg ihrer Bestimmung übergeben.

Minister Hermann wies auf die Bedeutung des Ausbaus für den Verkehr auf dieser wichtigen Nord-Süd-Verbindung A 81 zwischen dem Großraum Stuttgart und der Bodensee-Region hin. „Die Verkehrspolitik der neuen grün-roten Landesregierung zielt angesichts knapper öffentlicher Mittel darauf ab, vor allem die überlasteten Hauptachsen auszubauen und begonnene Projekte abzuschließen, bevor neue angefangen werden.“ Die Investition in den Ausbau des 7 Kilometer langen Abschnitts, der mit 90 000 Fahrzeugen pro Tag hoch belastet ist, umfasst 44 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes. Aber die Baumaßnahme war bedauerlicherweise nicht vollständig durchfinanziert. „Nun kommt es darauf an, zügig fertig zu bauen. Im laufenden Betrieb bedeutet das, dass 90.000 Fahrzeuge täglich auf beengten Spuren abgewickelt werden müssen“, erläuterte Hermann. Für einen gleichmäßigen Verkehrsfluss sei es daher wichtig, dass sich alle Verkehrsteilnehmer rücksichtsvoll verhielten. So können drohende Staus und Unfälle vermieden werden. Er betonte zugleich, dass die Landesregierung den Lärmschutz sehr ernst nehme und bestehende Spielräume zum effektiven Schutz der Menschen ausschöpfen werde. Regierungspräsident Johannes Schmalzl sagte: „Die Information der Öffentlichkeit zu solch großen Baumaßnahmen, die unweigerlich auch mit Beeinträchtigungen verbunden sind, ist heute wichtiger denn je. Deshalb freue ich mich über jeden, der sich sachkundig machen möchte. Dafür sind die Informationstafeln da“. Zudem gebe es für Gruppen auch die Möglichkeit zu Führungen über die Baustelle. Ab sofort würde zudem jeden Mittwoch von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr ein Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Stuttgart allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern an den Informationstafeln fachkundig über den Fortgang der Bauarbeiten berichten, solange eine Nachfrage aus der Bevölkerung erkennbar sei.

Derzeit ist die Bauphase 1 eingerichtet. Der Verkehr auf der A 81 verläuft eingeengt am Mittelstreifen, so dass in beiden Fahrtrichtungen außen gebaut werden kann.
Die Erdarbeiten der Bauphase 1 sind mit ca. 80 Prozent fast abgeschlossen. Die Entwässerungskanalarbeiten sind in vollem Gange. Die Erdplanungsarbeiten und die Verlegung der Drainageleitungen werden parallel durchgeführt. Zwischen den Anschlussstellen Böblingen-Hulb und Ehningen wird momentan die Frostschutzschicht eingebaut. In ca. 3 Wochen wollen wir mit dem Asphaltbau beginnen. Die Arbeiten an den Brückenbauwerken und Regenrückhaltebecken sind verstärkt, um die gute Witterung auszunutzen.

Ende Oktober 2011 wird im Bereich der Würmtalbrücke eine Zwischenbauphase eingerichtet. In Fahrtrichtung Singen wird kurz vor der Brücke der Verkehr aufgeteilt, der LKW verläuft rechts außen und der PKW verläuft links außen am Bauwerk, so dass in der Mitte zwischen beiden Fahrstreifen eine Inselbaustelle eingerichtet wird. Die Würmtalbrücke wird im Zuge der Baumaßnahme grundlegend saniert und stellt aufgrund ihrer nur 11 Meter Breite je Fahrtrichtung eine Engstelle für den öffentlichen Verkehr und somit auch für die Bauarbeiten.

Der Bauablauf ist im Zeitplan, Verzögerungen aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse im Monat Juli werden in Kürze wieder aufgeholt. Die Bauphase 1 endet im März 2012. Die Bauphasen 2 und 3 werden je nach Witterung jeweils 6 bis 7 Monate dauern, so dass die Bauarbeiten im Frühsommer 2013 abgeschlossen sein werden.

A 81 Arbeiten zwischen den AS Weinsberg/Ellhofen und Untergruppenbach

(RPS 19.08.2011)Das Regierungspräsidium Stuttgart beginnt ab kommenden Montag, den 22. August 2011, mit der Erneuerung der Mittelstreifenentwässerung sowie der Fahrbahnertüchtigung auf der A 81 zwischen den Anschlussstellen Weinsberg/Ellhofen und Heilbronn/Untergruppenbach (beide Landkreis Heilbronn). Die Arbeiten finden in beiden Fahrtrichtungen statt und sind in drei Vorphasen und eine Hauptbauphase unterteilt. Sie dauern bis Ende Oktober 2011 und kosten den Bund rund 2,6 Mio. Euro.

Auf dem rund 3,5 km langen Teilabschnitt zwischen der Anschlussstelle Weinsberg/Ellhofen und der Anschlussstelle Heilbronn/Untergruppenbach wird in der ersten Vorphase (22. und 23.08.2011) eine Stauwarnanlage aufgebaut.

Anschließend wird in der zweiten und dritten Vorphase (24. bis 27.08.2011) der Standstreifen und die beiden ersten Fahrstreifen teilweise ertüchtigt. Die Arbeiten am Standstreifen werden bei Tag und die Arbeiten auf den Fahrstreifen bei Nacht durchgeführt.

Die Hauptbauphase beginnt dann Ende August mit der Erneuerung der Entwässerung im Mittelstreifen. Dem Verkehrsteilnehmer stehen in der Hauptbauphase in jeder Fahrtrichtung drei eingeengte Fahrstreifen unter Benutzung des Standstreifens zu Verfügung.

Der Parkplatz in Fahrtrichtung Stuttgart bei BAB-km 538+500 wird während der Baumaßnahme geschlossen.

Die jetzt anlaufenden Arbeiten sind laut Regierungspräsidium notwendige Vorabmaßnahmen für die komplette Fahrbahnsanierung in 2012. Dann werden die Fahrbahnen in beide Fahrtrichtungen zwischen den Anschlussstellen Weinsberg/Ellhofen und Heilbronn/Untergruppenbach für rund 9,0 Millionen Euro grundhaft saniert.

Um die Bauzeit kurz zu halten wurde die so genannte Baubetriebsform 2 mit der Baufirma vertraglich vereinbart. Das bedeutet, dass Werktags von Montag bis Samstag unter Ausnutzung des Tageslichts gearbeitet wird. Arbeiten, für die Fahrstreifen gesperrt werden müssen, werden ausschließlich zwischen 19.30 Uhr und 06.00 Uhr oder am Sonntag durchgeführt.

Im Zuge der Bauarbeiten kann es trotzdem zu Beeinträchtigungen im Verkehrsablauf der A 81 kommen. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für unvermeidbare Behinderungen.

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.

A 81 Jagsttalbrücke bei Widdern

(RPS 31.05.2011) Im Zuge der seit April 2010 laufenden Instandsetzung der Jagsttalbrücke Widdern beginnt das Regierungspräsidium Stuttgart am Montag, den 06. Juni 2011, mit dem Neubau eines Regenklärbeckens unterhalb der Brücke. Der Bau wird bis Ende November 2011 andauern und Verkehrsbeschränkungen für die dort verlaufende Landesstraße 1025 und den Geh- und Radweg verursachen. Die Kosten in Höhe von ca. 650.000 Euro werden vom Bund als Straßenbaulastträger getragen. Wie bereits mitgeteilt dauert die seit Ende Februar 2011 laufende zweite Bauphase der Instandsetzung der Brücke selbst ebenfalls noch bis November 2011. Während dessen stehen den Verkehrsteilnehmern zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung mit eingeschränkten Breiten zur Verfügung. Die in insgesamt drei Bauphasen unterteilte Instandsetzung wird noch bis Ende 2012 andauern und rund 15,5 Millionen Euro kosten.

Im Zuge dieser Instandsetzung soll auch die heutige „Freifallentwässerung“ aufgegeben werden. Zukünftig wird das Oberflächenwasser der Brücke in Längsleitungen gesammelt, über Fallleitungen in zwei Brückenpfeilern und Kanälen einer Regenwasserbehandlungsanlage unter der Brücke zugeführt und schließlich über einen Wassergraben in die Jagst eingeleitet werden. Als Anlage zur Behandlung des Regenwassers ist ein Regenklärbecken mit Dauerstau (RKBmD) geplant, welches Feststoffe zurückhalten soll und gleichzeitig als Auffangraum für Leichtflüssigkeiten im Havariefall (Unfälle mit Gefahrstoffen) dient. Im Winter kann das mit Streustoffen belastete Oberflächenwasser der Autobahn zeitversetzt und dosiert mittels eines Pumpwerkes in die Jagst abgeleitet werden. Damit wird eine deutliche Reduzierung der Salzkonzentration in der Jagst erreicht.

Das Regenklärbecken wird am Ortsende von Widdern neben der Landesstraße L 1025 (Möckmühler Straße) unter der Jagsttalbrücke Widdern gebaut. Während der gesamten Bauzeit ist auf der Landesstraße eine Baustellenbeschilderung mit einer Geschwindigkeitsreduzierung vorgesehen. Der Geh- und Radweg entlang der Landesstraße endet an der Kläranlage Widdern. Der Geh- und Radweg wird im Baustellenbereich für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Bei der Herstellung des Kanals vom Pfeiler zum Regenklärbecken wird die Landesstraße L 1025 gequert. Sie muss daher jeweils halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird dann durch eine Lichtsignalanlage geregelt. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis für die dabei auftretenden unvermeidbaren Behinderungen.

Die rund 900 Meter lange und rund 80 Meter hohe Jagsttalbrücke bei Widdern wurde in den Jahren 1971 bis 1974 im Zuge des Baus der A 81 zwischen Würzburg und Heilbronn errichtet. Bei dem Bauwerk handelt es sich um eine reine Stahlbrücke, die aus technischer Sicht als „torsionssteifer einzelliger Stahlhohlkasten konstanter Bauhöhe mit orthotroper Fahrbahnplatte“ ausgeführt wurde. Die Jagsttalbrücke bei Widdern gilt als erste vollverschweißte Talbrücke in Deutschland. Die Breite der Brücke zwischen den Geländern beträgt 30 Meter. Auf der Brücke sind jeweils 2 Fahrstreifen und eine Standspur pro Fahrtrichtung angeordnet. Bei der letzten Hauptprüfung nach DIN 1076 wurden erhebliche Schäden am Bauwerk festgestellt, die insbesondere die Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit des Bauwerkes beeinträchtigen. Aus diesem Grund wurde eine umfangreiche Instandsetzung geplant. Neben der Beseitigung der Schäden soll das Bauwerk soweit wie möglich auf den neusten Stand der Technik gebracht werden.

A 81 - 6-streifiger Ausbau zwischen Böblingen-Hulb und Gärtringen

(RPS 18.05.2011) Am Montag, dem 30. Mai 2011, wird nach den Vorarbeiten nunmehr mit der Einrichtung der Verkehrssicherung der Startschuss für die Hauptarbeiten zum Ausbau der A 81 zwischen den Anschlussstellen Böblingen-Hulb und Gärtringen gegeben. Der Streckenabschnitt soll nach dem vorgegebenen engen Zeitplan bis Frühjahr 2013 in beide Fahrtrichtungen auf jeweils drei Fahrstreifen plus Standstreifen ausgebaut werden. „Der Bund geht nun die dringend notwendige Verbesserung der A 81 südlich des Stuttgarter Kreuzes an.“ sagte Schmalzl. „ Ich freue mich, dass wir mit diesem ersten Schritt der Lösung der Verkehrsprobleme näher kommen.“ Erst mit der Umsetzung der Bauabschnitte zwei und drei, dem Ausbau zwischen den Anschlusstellen Böblingen-Hulb und Sindelfingen Ost sowie zwischen der Anschlussstelle Sindelfingen Ost und dem Autobahnkreuz Stuttgart werde allerdings das Endziel einer deutlichen Verbesserung der verkehrlichen Situation erreicht.

Während der gesamten Bauzeit bleiben die vorhandenen fünf Fahrstreifen - von wenigen Ausnahmen abgesehen - erhalten. Nur in verkehrsarmen Zeiten, insbesondere nachts und an Wochenenden, sollen einzelne Fahrstreifen gesperrt werden, um die notwendigen Verkehrssicherungsmaßnahmen auszuführen. Während der gesamten Bauzeit werden Stauwarnanlagen in beiden Fahrtrichtungen aufgestellt.

Die Bauarbeiten werden in drei Hauptbauphasen abgewickelt. In der ersten Phase wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen auf verengte Fahrspuren nach innen verlegt, um die Fahrbahn außen zu verbreitern. Danach wird in der zweiten Bauphase der Verkehr auf die fertig gestellten Verbreiterungen nach außen verschwenkt und die innere Fahrbahn einschließlich Mittelstreifen neu hergestellt. In der dritten und letzten Bauphase werden die restlichen Fahrbahnflächen in Fahrtrichtung Stuttgart fertig gestellt. An den Anschlussstellen Böblingen-Hulb, Ehningen, Hildrizhausen und Gärtringen sowie im Bereich der Würmtalbrücke sind zudem weitere nachgeordnete Bauphasen erforderlich.

Die Baumaßnahme erfolgt nach einem sehr engen Terminplan, um die Verkehrsbeschränkungen im Streckenabschnitt auf ein Minimum zu reduzieren. Daher erfolgen die Bauarbeiten an den Werktagen (Montag bis Samstag) unter Ausnutzung des Tageslichtes. Zudem wurde ein sogenanntes Bonus-Malus-System vereinbart, d. h. die Baufirma erhält für jeden eingesparten Arbeitstag einen finanziellen Bonus, muss jedoch auch eine Vertragsstrafe bezahlen, falls die vorgegebene Bauzeit überschritten wird. „Das Regierungspräsidium wird alles tun, um die Arbeiten möglichst schnell zum Abschluss zu bringen“, verspricht Schmalzl.

Da der Steckenabschnitt der A 81 im Berufsverkehr auch ohne Bauarbeiten bereits staugefährdet ist, wird erwartet, dass sich infolge der unvermeidlichen Einschränkungen während der Bauzeit die Staugefahr weiter erhöhen wird. Die Verkehrsteilnehmer werden deshalb gebeten, den Baustellenbereich aufmerksam und achtsam zu passieren und sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten. Für die unvermeidbaren Verkehrsbeeinträchtigungen bitten wir alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Nach dem feierlichen Spatenstich im Juli 2009 wurden die vorbereitenden Arbeiten auf der A 81 zwischenzeitlich abgeschlossen. Bereits im Mai 2010 wurden die Bauarbeiten für den 6-streifigen Ausbau der A 81 zwischen den Anschlussstellen Böblingen-Hulb und Gärtringen europaweit ausgeschrieben. Im März 2011 wurde der Auftrag für die Hauptbaumaßnahme in Höhe von ca. 35,6 Mio. Euro vergeben.

Ausbau A 81 AS Böblingen/Hulb - AS Gärtringen

A 81 25.03.2011 Brücke Distelhausen - Jetzt kommt die andere Seite an die Reihe

A 81 Böblingen-Hulb - Gärtringen
Land vergibt Straßenbauarbeiten für den Ausbau

(UVM 11.03.2011) "Die wesentlichen Arbeiten zum Ausbau der A 81 zwischen Böblingen-Hulb und Gärtringen mit einem Volumen von 35 Millionen Euro können nun in Angriff genommen werden. Wenn die Witterung mitspielt, sollen die Bagger Mitte Mai 2011 anrollen", sagte Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner am 11. März 2011 in Stuttgart. Das Regierungspräsidium habe die eigentlichen Straßenbauarbeiten dieser Tage vergeben.

Vorgesehen sei zuerst die Verlegung der bestehenden Fahrstreifen nach innen zum Mittelstreifen. Damit könne die A 81 in beiden Fahrtrichtungen nach außen verbreitert werden und Entwässerungseinrichtungen, Stützwände, Lärmschutzwände und Bauwerksverbreiterungen hergestellt werden.

Während aller Bauphasen sollen die vorhandenen fünf Fahrstreifen in Betrieb bleiben. Fahrstreifensperrungen seien nur in Ausnahmefällen und nur in den verkehrsarmen Zeiten nachts und an Wochenenden vorgesehen. Um die Arbeiten zu beschleunigen wurde vertraglich vereinbart, dass die Arbeiten soweit möglich in einer Sechs-Tage-Woche und unter Ausnutzung des vollen Tageslichts stattfinden. Im Frühjahr 2013 soll der Ausbau abgeschlossen sein.
Bereits im Herbst 2009 seien Vorarbeiten für die Fahrbahnerweiterung begonnen und notwendige Rodungsarbeiten durchgeführt worden. Jedoch habe dem Projekt ein weiterer zeitlicher Aufschub gedroht, weil ein in der Ausschreibung unterlegener Konkurrent der jetzt beauftragten Firma gegen die Vergabeentscheidung vor die Vergabekammer ziehen wollte. Nachdem diese Firma ihren Antrag zurückgezogen habe, habe der Auftrag erteilt werden können.

A 81 Sanierung des Schönbuchtunnels bei Herrenberg

(RPS 15.10.2010) Das Regierungspräsidium Stuttgart teilt aktuell mit, dass ab Montag, 18. Oktober 2010 Vorabmaßnahmen zur Sanierung des Schönbuchtunnels im Zuge der A 81 bei Herrenberg durchgeführt werden. Diese Bauphase dauert bis etwa Mitte März und kostet rund eine Million Euro. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Verkehrsbeeinträchtigungen während dieser Vorabmaßnahmen.

Konkret werden bis Anfang Dezember in einer ersten Bauphase auf der Nordseite des Tunnels in Fahrtrichtung Singen parallel zur A 81 eine Feuerwehrzufahrt gebaut und die Standstreifen auf allen vier Seiten der Tunnelportale vor dem Tunnel ertüchtigt. Der Ausbau der Standstreifen ist notwendig, damit in den späteren Hauptbauphasen der Verkehr dorthin umgeleitet werden kann. In einer zweiten Bauphase wird auf der Südseite des Tunnels in Fahrtrichtung Stuttgart eine Feuerwehrzufahrt gebaut. Die Feuerwehrzufahrten sind notwendig, damit im Alarmfall die Rettungskräfte einen ungehinderten Zugang zum Tunnel haben. Zudem wird ein Havariebecken gebaut, dass an die Tunnelentwässerung angeschlossen wird, um Gefahrstoffe aufzufangen, falls es im Tunnel zum Unfall kommt.

In der ersten Bauphase ist mit leichten Verkehrsbehinderungen zu rechnen, da die Fahrbahnen leicht eingeengt und zu den Tunnelinnenseiten verschwenkt und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit reduziert werden muss. In der zweiten Bauphase werden keine größeren Auswirkungen auf den Verkehr erwartet, da diese nicht über die Autobahn erfolgen.

Die ab Mitte 2011 beginnende Hauptmaßnahme beinhaltet dann eine umfassende bauliche und betriebstechnische Sanierung des 1979 in Betrieb genommenen Schönbuchtunnels. Diese mindestens zwei Jahre Bauzeit beanspruchende Generalüberholung geht auf die 2006 neu gefassten „Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln“ (RABT) zurück, womit die 2004 eingeführte EG Tunnel-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt wurde. Der exakte Baubeginn wie auch der genaue Kostenrahmen stehen derzeit noch nicht fest.
 

A 81 Instandsetzung der Taubertalbrücke

(RPS 08.10.2010) Das Regierungspräsidium Stuttgart beginnt am Montag, 11. Oktober 2010, mit der dringend notwendigen Instandsetzung der 660 m langen Taubertalbrücke und des Unterführungsbauwerks der B 290 im Zuge der Bundesautobahn A 81 bei Tauberbischofsheim. Aufgrund des schlechten Gesamtzustandes müssen die beiden Brücken umfassend instandgesetzt werden. Zudem werden im Zuge der Arbeiten Verbesserungen in Bezug auf den Lärmschutz durchgeführt. Alle Bauarbeiten dauern voraussichtlich rund 26 Monate und sollen planmäßig im Winter 2012 abgeschlossen sein. Die Baukosten der Instandsetzung belaufen sich auf rund 12 Millionen Euro und werden vom Bund als Straßenbaulastträger übernommen.
Die Baumaßnahme wird in mehreren Abschnitten ablaufen. Begonnen wird mit den Instandsetzungsarbeiten im Bereich der Mitteltrennung der Richtungsfahrbahnen. Im Jahr 2011 wird die Ostseite der Bauwerke saniert und im Jahr 2012 die Westseite. Zusätzlich zu den Brückenbauarbeiten werden der Fahrbahnbelag und die Entwässerungsleitungen im Bereich der Anschlussstelle erneuert.
Während der Sanierungsarbeiten des ersten Bauabschnitts müssen die vorhandenen Fahrstreifen der A 81 im Bereich der Taubertalbrücke über den Winter bis März 2011 in beiden Fahrtrichtungen eingeengt und geschwindigkeitsbeschränkt (Tempo 80) werden. Der Umbau der Verkehrsführung und die Einrichtung der Baustelle beginnt kommenden Montag am späteren Vormittag und soll bis spätestens Donnerstag abgeschlossen sein.
Im Laufe der Jahrzehnte sind durch die Witterung an den Brückenbauwerken Risse und Abplatzungen entstanden. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wird die schadhafte Betonoberfläche der Brücke instand gesetzt, die Abdichtung des Betonbauwerks gegen eindringende Feuchtigkeit erneuert und zusätzlich eine verbesserte Entwässerung installiert. Während der Sanierungsarbeiten werden auch die Geländer und die Schutzplanken erneuert. In die Taubertalbrücke werden darüber hinaus zur Verstärkung der Betonkonstruktion mehrere Spannstahlseile (externe Spannglieder) eingebaut. Des Weiteren werden die defekten Fahrbahnübergänge durch lärmgeminderte Konstruktionen ersetzt. Durch diese Anpassung wird sich die Geräuschentwicklung beim Auffahren auf die Brücke verringern, gleichzeitig wird der Fahrkomfort erhöht.
Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer und die Anwohner um Verständnis für die unvermeidbaren Behinderungen.

A 81 - Engelbergbasistunnel
 Instandsetzungsarbeiten in beiden Tunnelröhren durch

(RPS 20.08.2010) Das Regierungspräsidium Stuttgart führt ab Montag, 23. August 2010 im Engelbergbasistunnel auf der A 81 bei Leonberg Instandsetzungsarbeiten durch. Um die Behinderungen des Verkehrs auf ein Minimum zu begrenzen, wird während der rund drei Wochen dauernden Maßnahme ausschließlich nachts zwischen 20.00 Uhr und 06.00 Uhr gearbeitet. Während der Instandsetzung muss jeweils der linke Fahrstreifen gesperrt werden. Tagsüber stehen wieder alle drei Fahrspuren zur Verfügung.

Aktuelle Messungen haben ergeben, dass geringfügige Horizontalverschiebungen und Setzungen im Fahrbahnbereich erfolgt sind. Dies hat dazu geführt, dass die Betonplatte, auf der die Fahrbahn verläuft, unter geringer Spannung steht. Um die Spannung zu lösen, wird die Fahrbahnplatte mit einem rund 130 m langen Trennschnitt am Rand entlastet. Dadurch können Folgeschäden an der Fahrbahn vermieden werden. Der Bund als Straßenbaulastträger investiert in die Sanierungsmaßnahme rund 900.000 Euro.

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Behinderungen. Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.

A 81 Fahrbahnsanierung zwischen Engelbergtunnel und S-Zuffenhausen

(MUNV 14.07.2010) Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner besucht am 14. Juli 2010 anlässlich des bevorstehenden Abschlusses der Fahrbahnsanierung der Autobahn A 81 zwischen dem Engelbergtunnel und der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen die dortige Baustelle. "Die sanierte Fahrbahn erhöht die Verkehrssicherheit und den Fahrkomfort. Besonderen Wert haben wir darauf gelegt, dass die Verkehrsbeeinträchtigungen durch die Bauarbeiten auf dem stauanfälligen Autobahnabschnitt mit extrem hohem Verkehrsaufkommen so gering wie möglich gehalten werden. Dies ist durch ein optimiertes Baustellenmanagement in vorbildlicher Weise gelungen. Daher kann dieser hochbelastete Streckenabschnitt nun rechtzeitig zum Ferienbeginn für den Urlaubsreiseverkehr freigegeben werden", so Gönner. Um die Eingriffe in den Verkehr zu minimieren seien alle Möglichkeiten ausgeschöpft worden.

Die Sanierung sei notwendig gewesen, da die bisherige Fahrbahndecke den Anforderungen des stark befahrenen Autobahnabschnitts nicht mehr genügt habe. Daher seien die schon oft reparierten und in die Jahre gekommenen Betonplatten auf dem rund fünfeinhalb Kilometer langen Streckenabschnitt in beiden Fahrtrichtungen durch einen bituminösen Fahrbahnaufbau ersetzt und acht Brückenbauwerke saniert worden. Mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer sei durch die neuen Betongleitwände erreicht worden, die die bisherigen Schutzplanken im Mittelstreifen ersetzen. Zunächst sei von August bis Dezember 2009 die Richtungsfahrbahn von der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen in Richtung Engelbergtunnel saniert worden. Ende März 2010 sei nach der Winterpause die Sanierung der gegenüberliegenden Fahrbahn in Richtung Heilbronn in Angriff genommen worden. "Bis Ende Juli 2010 sollen die Baumaschinen abrücken und die erneuerten Fahrbahnen uneingeschränkt für den Verkehr zur Verfügung stehen. Dann ist die mit einer Bausumme von rund 20 Millionen Euro aktuell größte Sanierungsmaßnahme im Regierungsbezirk Stuttgart erfolgreich abgeschlossen", so Ministerin Gönner.

Um die Eingriffe in den Verkehr auf diesem hochbelasteten und stauanfälligen Autobahnabschnitt gering zu halten, seien alle verfügbaren verkehrlichen und rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft worden. So seien während der gesamten Bauzeit alle sechs Fahrstreifen der Autobahn ständig aufrecht erhalten worden. Die Bauzeit sei knapp bemessen und deren Einhaltung durch eine Vertragsstrafenregelung abgesichert worden. Die beauftragten Unternehmen hätten auf der Baustelle bei Tageslicht durchgehend und auch an Samstagen gearbeitet. Der Bauablauf sei so abgestimmt worden, dass zur Winterpause von Dezember 2009 bis Ende März 2010 alle Einengungen entfernt werden konnten.

Auch beim Baustellenbetrieb seien neue Wege beschritten worden. So sei eine mobile Brecheranlage im Mittelstreifen aufgestellt worden, um die Verkehrsbeeinträchtigungen durch An- und Abtransporte zu stationären Brecheranlagen außerhalb des Baufeldes zu minimieren. Die ausgebauten Betonplatten seien di-rekt am Ausbauort im Mittelstreifen gebrochen und als Schotter wieder einge-baut worden. "Dadurch konnten viele LKW-Fahrten und Emissionen vermieden werden. Außerdem musste der Verkehrsfluss nicht mehr als nötig durch einfädelnde LKW von der Baustelle beeinträchtigt werden", betonte die Ministerin. Für die Sicherheit des Verkehrs in Richtung Engelberg habe eine mobile Stauwarnanlage gesorgt. In Gegenrichtung habe diese Aufgabe die Verkehrsbeein-flussungsanlage des Engelbergtunnels übernommen.

Klar sei, dass auch eine noch so gut organisierte Baustelle nicht ohne Auswirkungen auf den Verkehr bleiben könne. Schon die beengten Verhältnisse im Baustellenbereich und die Geschwindigkeitsreduzierung auf 80 Stundenkilometer würden zwangsläufig zu Beeinträchtigungen auf diesem auch ohne Baustelle stauanfälligen Streckabschnitt führen. "Dies ist der Preis, der für Verbesserungen bei der Verkehrssicherheit und beim Fahrkomfort zum Wohle aller Verkehrsteilnehmer zwangsläufig gezahlt werden muss. Was wir aber verhindern wollen, sind Verkehrsbeeinträchtigungen, die sich mit vertretbarem Aufwand vermeiden lassen. Wie unser optimiertes Baustellenmanagement bei dieser Maßnahme zeigt, sind wir dabei auf einem guten Weg", so Ministerin Gönner.

A 81 Sechsspuriger Ausbau zwischen Böblingen-Hulb und Gärtringen

(MUNV 04.05.2010) Der geplante sechsspurige Ausbau der Bundesautobahn A 81 zwischen den Anschlussstellen Böblingen-Hulb und Gärtringen kann nun doch noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden. Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner gab heute (4. Mai 2010) in Stuttgart grünes Licht, die Ausschreibung der Straßenbauarbeiten einzuleiten. Noch im Herbst dieses Jahres könnten danach die Bagger anrollen. "In intensiven Gesprächen mit dem Bund ist trotz der finanziell äußerst angespannten Situation der Durchbruch geglückt." Die Gesamtkosten der etwa sieben Kilometer langen Erweiterung der Autobahn um einen weiteren Fahrstreifen in beiden Richtungen werden auf rund 43,7 Millionen Euro taxiert. Bereits im vergangenen Herbst wurde mit den Vorarbeiten für die Fahrbahnerweiterung begonnen und notwendige Rodungsarbeiten durchgeführt. Bis zuletzt drohte jedoch dem Projekt ein weiterer zeitlicher Aufschub, weil zunächst die Gesamtfinanzierung noch nicht sicher gestellt werden konnte. Bis zum Jahr 2012 sollen die Erweiterungsarbeiten abgeschlossen sein.

Das Bundesverkehrsministerium habe eingewilligt, die für die Maßnahme im kommenden Jahr benötigten Mittel zu verfügen, erläuterte Gönner. Damit werde der Etat für 2011 zwar weiter vorbelastet. Es gebe dazu aber keine Alternative. In diesem und im nächsten Jahr wird für die ersten Abschnitte mit Kosten von bis zu 20 Millionen Euro gerechnet. Ein Restrisiko bleibe noch für 2012, wenn die weitere Finanzierung nicht aus Bundesmitteln für den Neu- und Ausbau erfolgen könne. Dann könnte der Streckenausbau zu Lasten der für den Straßenerhalt zur Verfügung stehenden Mittel gehen. "Wichtig war es dennoch, jetzt den Knoten für diesen stauanfälligen Streckenabschnitt zu durchschlagen. Das ist gelungen und wir hoffen natürlich, dass sich bis 2012 die Finanzierungssituation im Bundesstraßenbau nicht noch weiter verschärft", sagte die Ministerin. Nach jetzigem Planungsstand würden im Jahr 2012 weitere 20 Millionen Euro für die Finanzierung gebraucht.

Insgesamt stehen dem Land in diesem Jahr rund 430 Millionen Euro für den Ausbau und die Erhaltung von Bundesfernstraßen und Autobahnen zur Verfügung. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von rund 130 Millionen Euro.

A 81 Umfassende Instandsetzung der Jagsttalbrücke bei Widdern

(RPS 23.04. 2010) Das Regierungspräsidium Stuttgart beginnt am Montag, den 26. April 2010 mit der Instandsetzung der Jagsttalbrücke Widdern. Die Instandsetzung ist in 3 Bauphasen unterteilt und wird bis Ende 2012 andauern. Die Kosten der Instandsetzung in Höhe von ca. 15,5 Mio. Euro werden vom Bund als Straßenbaulastträger getragen. Während aller drei Bauphasen stehen den Verkehrsteilnehmern zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für unvermeidbare Behinderungen.

Die rund 900 Meter lange und rund 80 Meter hohe Jagsttalbrücke bei Widdern wurde in den Jahren 1971 bis 1974 im Zuge des Baus der A 81 zwischen Würzburg und Heilbronn errichtet. Bei dem Bauwerk handelt es sich um eine reine Stahlbrücke, die aus technischer Sicht als „torsionssteifer einzelliger Stahlhohlkasten konstanter Bauhöhe mit orthotroper Fahrbahnplatte“ ausgeführt wurde. Die Jagsttalbrücke bei Widdern gilt als erste vollverschweißte Talbrücke in Deutschland. Die Breite der Brücke zwischen den Geländern beträgt 30 m. Auf der Brücke sind jeweils 2 Fahrstreifen und eine Standspur pro Fahrtrichtung angeordnet. Bei der letzten Hauptprüfung nach DIN 1076 wurden erhebliche Schäden am Bauwerk festgestellt, die insbesondere die Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit des Bauwerkes beeinträchtigen. Aus diesem Grund wurde eine umfangreiche Instandsetzung geplant, die jetzt umgesetzt werden soll. Neben der Beseitigung der Schäden soll das Bauwerk, soweit wie möglich, auf den neusten Stand der Technik gebracht werden.

Die Instandsetzung der Jagsttalbrücke Widdern ist in drei Bauphasen unterteilt. Die erste Bauphase beginnt am 26. April 2010 mit der Einrichtung der Verkehrssicherung und soll Ende November 2010 beendet sein. Die folgenden beiden Bauphasen beginnen jeweils Anfang März und enden jeweils Ende November 2011 bzw. 2012. Während aller drei Bauphasen stehen den Verkehrsteilnehmern zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung, die je nach Lage der Arbeitsstelle nach innen oder außen verschwenkt werden. Zwischen den einzelnen Bauphasen finden auf dem Bauwerk keine Bautätigkeiten statt. In dieser Zeit wird die Verkehrssicherung komplett zurück gebaut, so dass das Bauwerk im Winter für den Verkehr uneingeschränkt zur Verfügung steht.

In der jetzt anstehenden ersten Bauphase finden die Arbeiten auf dem Bauwerk im Bereich der Mittelkappe statt. Die vorhandene Mittelkappe wird komplett abgebrochen und durch eine neue aus Stahl ersetzt. Außerdem werden im Bereich der Mittelkappe der Belag, die Abdichtung, die Brückenabläufe und die Schutzplanken komplett erneuert. In der Brücke wird die Bauwerksentwässerung erneuert sowie der Korrosionsschutz instand gesetzt. Unter der Brücke finden Instandsetzungsarbeiten am Beton der Pfeiler und der Widerlager statt. In den beiden folgenden Bauphasen werden jeweils auf einer Bauwerkshälfte der Belag, die Abdichtung, die Brückenabläufe, der Korrosionsschutz auf der Kappe und am Kragarm, die Fahrbahnübergangskonstruktionen, die Schutzplanken und das Geländer komplett erneuert. Die zweite Bauphase im Jahr 2011 findet auf der westlichen Bauwerkshälfte in Fahrtrichtung Heilbronn, die dritte im Jahr 2012 auf der östlichen Bauwerkshälfte in Fahrtrichtung Würzburg statt. Insbesondere für die Korrosionsschutzarbeiten an den Kragarmen und die Betoninstandsetzungsarbeiten an den Pfeilern sind sehr aufwendige Arbeits- und Schutzgerüste erforderlich.

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.

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